24.07.2011 - Landgewinnung - oder: Unser Gelände soll schöner werden !

Nach intensiver Vorbereitungsphase war es soweit, der Angriff auf unser Außengelände konnte beginnen. Um auch den rückwärtigen Geländeteil des Museums sinnvoll nutzen zu können, war es erforderlich, eine belastbare Zufahrt zu schaffen. Bereits im letzten Jahr war ausgekoffert worden. Es mangelte zu diesem Zeitpunkt jedoch noch am Material für den tragfähigen Unterbau.
Der geschätzte Bedarf von mehr als einhundert Kubikmetern Schotter war neben dem logistischen auch ein finanzielles Problem, was es zu lösen galt. Mit dem Neubau einer zweiten Tunnelröhre für den Kaiser Wilhelm Tunnel an der Moselstrecke kam die Lösung unseres Problems: Ein Eisenbahnmuseum mit eigenem Eisenbahntunnel - zumindest mit dem Ausbruch eines solchen. Nun musste das Material nur noch nach Westerburg. Die täglichen Transportzüge mit dem Ausbruch zur Tongrube Berod sind Ziel unzähliger kamerabewaffneter Eisenbahnfans. Die Westerwälder Eisenbahnfreunde hingegen erschienen mit Kipplastern, um von der Fracht einen kleinen Teil nach Westerburg zu transportieren.

Der gestrige Einsatztag war für den Berichterstatter wieder einmal Erlebnisbahnhof pur, denn wo sonst bekommt man die Gelegenheit, selbst einmal einen Radlader zu steuern. Nach harter Arbeit war die Zufahrt verfüllt und mit der Rüttelplatte verfestigt.
Aber der Arbeitstag war noch lange nicht beendet.
Nun begann die Aktion "Landgewinnung". Der in Richtung Eisenbahnbrücke vorhandene Geländeabschnitt wurde eingeebnet und soll zukünftig als "Schwellenlager" dienen. Nach Abschluß dieser Arbeiten wird sich dann auch der Eingang zum Erlebnisbahnhof wieder etwas ansehnlicher präsentieren.
Es gibt also noch viel zu tun - packen wir´s an - übrigens : Helfer sind dabei gern gesehen.

Text und Fotos: Andreas Böttger