Die Hoffnung auf angenehmes Sommerwetter bestimmt die Terminplanung der Westerwälder Eisenbahnfreunde für das alljährliche Lokschuppenfest.

Diesmal war es wohl des Guten zuviel und die Schwimmbäder hatten dann doch die größere Anziehungskraft.

Am Freitagabend fand zum zweiten Male das jährliche Konzert der Gitarren AG des Konrad-Adenauer-Gymnasiums im Lokschuppen statt.

Die heißen Rhythmen der jungen Künstler wurden von den zahlreichen Gästen zwar als „cool“ empfunden, hatten aber auf die Temperaturen in der Halle keinen kühlenden Einfluss.

Dank reichlich vorhandener kalter Getränke wurde es dennoch wieder ein mitreißendes Konzert der jungen Interpreten der Westerburger Gitarren AG.

Der Samstag stand im Zeichen der Vorbereitung des Lokschuppenfestes, wobei auch hier die Kühlung der Getränke höchste Priorität hatte.




Am Sonntag, der seinem Namen alle Ehre machte, hieß es : Schwitzen, schwitzen, schwitzen!
Immerhin gut 300 treue Gäste fanden den Weg zum Erlebnisbahnhof.
Die Kleinen hatten großen Spaß bei den Wasserspielen und den Fahrten mit der Gartenbahn „Rumpelchen“, waren dies doch Stationen, die ein wenig Kühlung versprachen.
Die große Lokhalle bot nicht nur Sonnenschutz, sondern auch Platz für die Spielstationen angefangen von der Holzeisenbahn für die kleinsten Gäste, über das beliebte Büchsenwerfen bis hin zur Königsklasse der Modellbahn, der Spur 1.
Karl-Heinz Müller gewährte seinen Spur 1 Schätzen zur Freude der Modellbahnfans wieder einmal einen ausgedehnten Auslauf. Dabei versteht er es, mit ständig wechselnden Zug–Zusammenstellungen bei jeder Veranstaltung den Besuchern das Gefühl des Neuen zu geben.
Die Bastelecke, der Vereinsstand der WEF´ler und kleine Schauanlagen rundeten das Angebot ab.
Die Stationen „heißer Draht“ und das Stockbrotbacken litten naturgemäß ein wenig unter der brütenden Hitze.


Weniger warm war es in der „Cafeteria Andreasstube“, denn die gut gekühlte Tortenvielfalt fand wie immer regen Zuspruch und ein Fest ohne „Lokschuppen-Waffeln“ ist in Westerburg auch undenkbar.
Die „richtigen Lokomotiven“ im Freigelände und die Demonstrationsfahrten mit dem Zweiweg-Unimog vermittelten ein wenig die Atmosphäre von Eisenbahnromantik.

Als nächsten Veranstaltungstermin sollte man sich den „Herbst-Modellbahntag“ am 13. September vormerken, dann mit garantiert angenehmeren Temperaturen.

Für die „Trainspotter“, auch Eisenbahnfotografen genannt, öffnet der Erlebnisbahnhof am 27. September die Tore zum „Fototag“.
Diese Veranstaltung steht ganz im Zeichen der fotogerechten Präsentation der Schienenfahrzeuge im Erlebnisbahnhof.